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XxMirixX's avatar
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Prolog:

„Verdammt! Das kann doch nicht sein, irgendwo muss diese blöde Münze doch sein, so eine scheiße.“ Fluchte das Mädchen wie ein Rohrspatz, dass einige Passanten ihr schon fragende Blicke zuwarfen, wie so ein süßes Ding nur solch vulgäre Töne von sich geben konnte. Wobei man zu ihrer Ehrrettung sagen musste, dass die meisten hier anwesenden Passanten auch sicher nicht solch große Probleme hatten. Aber der Reihe nach:

Kapitel 1:

Der Tag hatte für Mark eigentlich völlig normal begonnen. Aufstehen sich anziehen zur Schule gehen dazwischen irgendwie auf dem Weg das mitgenommene Frühstück verspeisen weil die Zeit mal wieder nicht gereicht hatte, alles ganz normal bis er auf dem Schulweg diese Antik wirkende Münze fand. Das eigentlich merkwürdige daran war, das eine Art Pinkfarbenes Glühen von ihr auszugehen schien.

Natürlich überwog die Neugier und er nahm die Münze in die Hand, doch in dem Moment als sich seine Faust um die Münze schloss, erstrahlte sein Körper im selben Licht wie die Münze, verschreckt wollte er sie fallen lassen, aber irgendwie hatte er keine Kontrolle mehr über seinen Körper und auch die Zeit schien stehen geblieben zu sein.

Das leuchten wurde immer intensiver und Panisch musste Mark feststellen, dass sich sein Körper zu verändern begann. Seine Beine wurden zarte sein ganzer Körper schlanker und kleiner, nur seine Haare wurden länger. Das war das letzte was er sehen konnte, dann wurde das Licht zu Grell um noch etwas zu sehen, aber er konnte spüren dass sich sein Körper weiter veränderte es war nicht schmerzhaft fühlte sich aber komisch an. Dann war es vorbei, dass Licht verblasste und pulsierte statt Pink nun Blau um die Münze herum, die angenehm warm in seiner Hand lag und auch die Zeit schien wieder in geordneten Bahnen zu wandeln.

Doch etwas hatte sich verändert wie Mark schnell feststellen musste, als er an sich hinunter blickte und ihm die Haare ins Gesicht vielen, was eigentlich nicht sein konnte denn er legte von jeher Wert auf eine kurze praktische Haarpracht. Während er noch verwundert eine Strähne seiner neuen Mähne in Händen hielt, vielen ihm auch seine jetzt schlanken Hände sowie die Restlichen Veränderungen an seinen Körper auf, die alle nur einen Schluss zuließen, er hatte sich durch diese Münze irgendwie in ein Mädchen verwandelt.

Die Spiegelung in einem nahen Schaufenster brachte ihm schließlich Gewissheit, er war jetzt wenn auch auf unerklärliche Weise ein Mädchen. Doch das konnte nicht sein, Zauberei gab es doch gar nicht oder doch? Mit einem mal viel sein Blick wieder auf die Münze. Wie zur Hölle konnte das sein und vor allem wie bekam er seinen alten Körper wieder. „Vielleicht wenn ich sie erneut drücke?“

Und wirklich, als sich seine jetzt für ihn geradezu verstörend wirkende zarte Hand wieder um die Münze schloss erfasste ihn sofort ein diesmal hellblaues Licht und nach ein paar Sekunden stand er wieder in seinem gewohnten Körper vor dem Schaufenster und die Münze hatte wieder ihr pinkfarbenes Leuchten zurück.
Verzückt steckte er sie jetzt in seine Tasche in Gedanken schon bei den Möglichkeiten die sich für auftun könnten, doch erst musste er mal den Schultag hinter sich bringen, danach würde er die Münze weitererforschen, er konnte es schon kaum erwarten.

Kapitel 2:

Der Schultag konnte für Mark heute gar nicht schnell genug enden, zu groß war der Drang die Münze weiter zu erforschen. Doch schließlich war auch die letzte Stunde geschafft und er machte sich so zügig wie noch nie auf den nachhause Weg.

Daheim angekommen, ignorierte er das Mittagessen das seine Mutter ihm bevor sie zu ihrer Arbeit als Krankenschwester gegangen war zum Aufwärmen dagelassen hatte und machte sich schleunigst auf den Weg in sein Zimmer. Dort vor dem Spiegel drückte er die Münze erneut so fest er konnte und schon ein paar Sekunden später war er wieder ein Mädchen. Doch diesmal hatte er mehr Zeit und war vor allem weniger panisch und konnte sich deshalb die Zeit nehmen sein anderes Selbst genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wirklich Hübsch musste er oder besser sie sich selber loben, ihre blonden Haare fielen ihr glatt über die Schultern und passten perfekt zu ihren weichen Konturen sie hatte eine niedliche Stupsnase und außerdem war sie gertenschlank, etwas mit dem er als Junge immer zu kämpfen hatte, nicht das er zu Dick war aber ein paar Pfunde weniger könnte er durchaus verkraften.

Als er sich so weiter im Spiegel bewunderte bemerkte er auch zum ersten Mal, dass sich sogar seine Kleidung genauso wie sein Zimmer verändert hatten, eben um genau ihrem Leben als Mädchen zu entsprechen. Das Zimmer war ordentlich aufgeräumt und farblich in zartem pink gehalten, in der Ecke wo sich bisher sein Computertisch befand stand nun ein Schminktisch voll mit allem was ein junges Mädchen so brauchte. „Ob ich das mal ausprobieren sollte?“ dachte Mark sich und musste schon gleich über den Gedanken lachen. Aber auch das war nicht mehr sein gewohntes lachen, sondern eben eines das zu seinem andern Selbst passte, nämlich zart und melodisch.

Nachdem er oder besser sie sich so eine Weile im Spiegel betrachtete, beschloss Marcia wie sie sich jetzt selbst nannte, nach draußen zum nahegelegen Spielplatz zu gehen und zu schauen ob die Gruppe Mädchen dort waren, die normalerweise immer um diese Uhrzeit dort spielten. Eventuell durfte er jetzt auch einmal mitmachen, als Junge hätte er sich das nie getraut zum einen aus Angst vor Abweisung zum andern wäre er sofort zum Gespött seiner männlichen Klassenkameraden geworden. Aber nun war er ja zumindest im Moment ein Mädchen also warum nicht versuchen.

Und wirklich er wurde fast augenblicklich von ihnen angenommen und verbrachte einen tollen Tag als Mädchen wobei er feststellen musste das er es zwar genoss mit ihnen zu spielen er aber auf Dauer doch lieber ein Junge war und es langsam Zeit für die Rückverwandlung wurde. Doch dies war der Moment als sich der Traum in einen Alptraum verwandelte, denn so sehr er seine Taschen auch durchsuchte die Münze war nicht auffindbar. Er musste sie irgendwo auf dem Spielplatz oder auf dem Weg dorthin verloren haben.

Panisch machte sich Marcia auf die Suche aber die Münze blieb unauffindbar und da es schon dunkel wurde blieb ihr wohl nichts anderes übrig als nachhause zu gehen und ihr neues alternatives Leben anzunehmen, ob sie wollte oder nicht.

Epilog:

Bernd war sich sicher, dieses Mal würde er sein Gewicht halten können. Schließlich versuchte er sich diesmal nicht wieder an einer obskuren Diät, nein Joggen und Gesunde Ernährung sollten ihn in Form bringen und so macht er sich wie jeden Tag nach der Arbeit daran seine übliche Route abzuspulen.

Es war eine ruhiger Nachmittag, in der Ferne hörte er ein paar Kinder auf dem nahegelegen Spielplatz spielen. „Ach noch einmal Jung sein“, dachte er sich als sein Blick auf einen im pinken Licht pulsierten Gegenstand am Rande des Weges viel. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich das Ding als eine Art alte Münze. Ohne groß zu überlegen steckte er sie ein eventuell war sie ja sogar Antik und machte sich wieder des Weges. Nicht wissend das sich auch sein Leben bald für immer verändern würde.  

by Miriam
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marie1986a's avatar

Cool geschrieben. So eine Münze müsste ich auch mal finden. 😀